Als Team bildende Maßnahme wurde vor dem Spiel zu einem gemeinsamen Mittagessen eingeladen. Dies bot nach der Pause der letzten Wochen allen Spielern die Möglichkeit, sich untereinander aber auch mit dem Trainerteam auszutauschen. Ein Großes Dankeschön an dieser Stelle auch an den Chefkoch „Manni“ Schröder, welcher regelmäßig das Team bekocht.
Nachdem sich alle gestärkt haben, galt es nun die Stärke auch auf den Platz zu bringen. Nachdem der Ball die letzten Wochen ruhte, ging es nun endlich wieder los. Die Ausgangslage konnte nicht ausgeglichener sein. Bei Punktgleichheit ging es für beide Mannschaften darum, den Anschluss an die Tabellenspitze zu bewahren. Bei nasskaltem Wetter und auf schwierigem Geläuf fanden beide Mannschaften nur schwer ins Spiel. Die Anfangsminuten waren sehr ausgeglichen, nur wenige Torraumszenen spielten sich ab.
Den Gästen aus Eckstedt gelang es nun besser ins Spiel zu finden. Nach einem gefühlten 100m Sprint auf der Außenbahn, gelang es Thiele das Führungstor für Eckstedt zu erzielen. Für die geschätzten 40 Zuschauer war es vermutlich nicht das ästhetisch schönste Fußballspiel, jedoch jederzeit geprägt von viel Kampf und Biss. Auf beiden Seiten versuchte man mit langen Bällen gefährlich vors Tor zu kommen. Bei allen Chancen, die sich auf beiden Seiten erarbeitet wurden, hatten die Torhüter jedoch das letzte Wort. Auf Weißenseer Seite hatte Max Beck im Tor einfach einen Sahnetag erwischt.
Auch durch Winter-Neuzugang Oliver Köhler hatte der FC offensiv wieder eine Option mehr, gefährlich vors gegnerische Tor zu kommen. Dieser ließ auch eine 100% Chance liegen. Schade, was wäre das für ein Einstand gewesen. Auch Kevin Spangenberg hatte eine Chance auf seinem starken Linken, verfehlte der Ball jedoch knapp das Tor.
Mitte der ersten Hälfte, kam durch einige Verletzungsunterbrechungen das Spiel ein wenig aus dem Rhythmus. Beim FC Weißensee mussten leider viel zu früh Kevin und Szymon aus dem Spiel. Nun waren auf beiden Seiten bereits vier neue Spieler auf dem Feld. Für die Weißenseer Jungs feierte Nachwuchstalent Ben Gänsler sein Debüt und sorgte prompt für Furore.
Gedankenschnell und perfekt antizipiert, spielte Ben sein Tempo aus. Ihm gelang somit, keine zehn Minuten nach seiner Einwechslung der Ausgleichstreffer. Mit 1:1 ging es nun in die Halbzeitpause und es galt im Anschluss sofort wach aus der Kabine zu kommen. Aufgrund des Spielstands versuchten beide Teams auf den Sieg zu spielen und es gestaltete sich für beide Seiten offen.Die Folge waren Torabschlüsse, welche aber wie schon in Hälfte 1 von den starken Torhütern pariert wurden.
Nach einem Super-Solo auf der linken Seite, konnte Oliver Köhler in der 75. Spielminute auf den zentral besser stehenden Ben Gänsler auflegen. Dieser schob die Murmel zum 2:1 für die Gastgeber ein.
Nun hieß es aus Weißenseer Sicht alles für die 3 Punkte zu geben. Immer alles zu geben ist das Motto von Jens Rothhardt. Welcher als Mittelfeldmotor immer wieder antrieb und keinen Zweikampf ausließ. Trotz Kopfverletzung spielte er bis zum Schluss durch. An dieser Stelle Gute Besserung Jens !
Eckstedt ließ in der Schlussphase nicht locker und kam mehrfach nach Standards gefährlich vors Tor. Den Gastgebern gelang es immer die Situation zu bereinigen. Lob an dieser Stelle an Kapitän Falk Schulze, welcher stets seine Hintermannschaft sortierte. Entlastung gab es nur noch durch Konter. Einer dieser Konter hätte die Entscheidung sein können. Toni Köhler setzte sich entscheidend auf der rechten Außenbahn durch. Der schnell herausstürmenden Torhüter der Gäste verhinderte den Querpass zum links mitlaufenden Tom Schnürer.
Für den FC Weißensee 03/SG Kinderbrücker SV II war es am Ende dann doch ein verdienter Sieg.
Es war eine hervorragende Mannschaftsleistung! Am kommenden Sonntag empfangen wir 14:00 erneut im Stadion Am Fischhof die SG SV Empor Buttstädt II. Hier ist noch mindestens eine Rechnung offen. Das Hinspiel endete im September spektakulär 3:3 ähnlich wie im Oktober 2021, als es 6:6 ausging. Können wir nur hoffen, dass die Heimrevanche auch in dieser Saison funktioniert.
Tom Schnürer
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